„Nach Rügen reisen, heißt nach Sassnitz reisen“, so schreibt schon Theodor Fontane. Die Hafenstadt Sassnitz ist eingebettet von der steilen Kreideküste, den Waldungen der Stubnitz, von Kreidebrüchen und dem herrlichen Sandstrand der Prorer Wiek. Sassnitz ist die nordöstlichste Stadt Deutschlands und nur gut 100km von Schweden entfernt. Die See bestimmt das Klima und die Mentalität der Menschen. Auch in Sassnitz haben viele Familien ihre Söhne auf große Fahrt geschickt. Sie brachten Erfahrungen und die Weltoffenheit mit der sie noch heute die Leichtigkeit des Seins pflegen.
Die Hafenstadt hat sich an einem natürlichen Hang entwickelt, der zur Ostsee hin abfällt. Hier liegt die Sassnitzer Altstadt mit ihren romantischen Pensionshäusern und prachtvollen Villen im Stil der Bäderarchitektur, in Ihrem mediterranen Charakter einzigartig auf Rügen. Die Athmosphäre der Altstadt ist geprägt von Galerien und Werkstätten, Cafés und Restaurants und immer wieder den Blick auf die Ostsee.
Mit 1450 Metern gehört die Sassnitzer Mole zu den längsten der Ostsee. Zu Beginn bieten Fahrgastschiffe Ausflugsfahrten entlang der Kreideküste bis zum Königstuhl, nach Kap Arkona oder zu den Seebrücken der Ostseebäder Rügens an. Am Ende wird Dein Spaziergang mit einem kleinen Leuchtfeuer belohnt. Von hier aus siehst Du die großen Pötte vom Hafen Sassnitz-Mukran aus zu den anderen Häfen oder den Off-Shore Windparks auslaufen, während die Kutter der Fischer den Stadthafen anlaufen um Ihren Fang zu löschen.
Weil Sassnitz dem Meer die Südost-Seite zuwendet, scheint am Hafen die Sonne länger. Wenn sich anderswo auf Rügen bereits ein Schatten über die Seebrücke legt, herrscht an der Sassnitzer Strandpromenade noch südländische Abendstimmung.